Geschichte

Schloss Tunzenberg, malerisch in den sanften Hügeln des Isartals zwischen Landshut und Straubing gelegen, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die bis ins 12. Jahrhundert reicht. Erstmals 1165 erwähnt, trat Leonhard von Tunzenberg auf einem Turnier in Zürich gemeinsam mit Berchtold von Österreich in Erscheinung. Der Adelssitz „Tunzenberg“ gab den Herrschern der Region ihren Namen, die bis ins 15. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielten.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer, darunter einige der angesehensten Familien Bayerns wie die Sandizeller und die Schleich. Besonders bemerkenswert ist die Verbindung des Schlosses zur Familie von und zu Seyboldsdorf und später zur Freiherrn-Familie von Lerchenfeld, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts das Anwesen prägte. 1832 erwarb Julius von Niethammer das Schlossgut und führte die Tradition dieses historischen Ortes weiter.

Heute verbindet Schloss Tunzenberg seine reichhaltige Geschichte mit modernem Luxus und bietet seinen Gästen eine einzigartige Atmosphäre voller Charme und Authentizität.

Historisches Bild des Schlossgut Tunzenberg

Die Zeit nach 1900

Im Jahr 1911 ging Schloss Tunzenberg durch Erbfolge an Paula von Niethammer, die sich mit Oberleutnant Eugen von Haniel vermählte. Aus Respekt vor der Familientradition nahm er den Namen Niethammer an und führte das Erbe fort. 1942 übernahm Dr. Fritz von Haniel-Niethammer das Gut, gefolgt von seinem Sohn Dr. Ruprecht von Haniel-Niethammer im Jahr 1958.

1990 entschloss sich Dr. Ruprecht von Haniel-Niethammer, den Besitz zunächst an die Platon AG in Zürich und später an die Bautax AG in Zug, Schweiz, zu veräußern. In den Folgejahren wurde das Anwesen aufgeteilt, und 1996 erwarb Alfons Aigner das Schloss, das seitdem in privater Hand zu neuem Leben erwacht ist.

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